Am zweiten WM-Tag schrammt die U23-Nati haarscharf an einer Überraschung vorbei. Die U20 und U16 bezahlen weiter Lehrgeld.
Vier Minuten vor Schluss brachte Nicolas Wehrli die Schweizer U23-Nati gegen Tschechien mit 3:2 in Führung. Zuvor hatte das Team von Tibor Kapanek bereits zwei Mal ausgleichen können. Die Sensation lag in der Luft, doch Tschechien konnte postwendend zum 3:3 ausgleichen. 31 Sekunden vor Schluss traf Jagr für Tschechien zum 4:3 und gleichzeitig mitten ins Schweizer Herz. Eine gute Leistung wurde leider nicht mit Punkten belohnt.
Trozt der 0:5-Niederlage gegen die Slowakei sah U20-Coach Tobias Strahm nach dem Spiel eine positive Entwicklung: "Postiv zu werten ist, dass wir uns im Vergleich zu gestern steigern konnten, Es war knapper und wir kamen zu Chancen, das Problem ist aktuell, dass wir diese Chancen nicht nutzen, das ist unsere grösste Schwäche", wird er auf der Website des Veranstalters zitiert.
Einen schweren Stand hatten wiederum die U16-Junioren. Gegen die Hockey-Nation Kanada lagen die Schweizer nach 15 Minuten bereits mit 1:7 zurück. In der Folge konnte man sich zwar etwas fangen, zum Schluss spricht das 2:12 jedoch eine deutliche Sprache zu Gunsten der Ahornblätter.
Am morgigen dritten Turniertag gibt es ein vollgepacktes Programm mit nicht weniger als 5 Spielen mit Schweizer Beteiligung. Die U23 (CAN, GBR) und die U20 (CAN, USA) bestreiten morgen gleich zwei Spiele, die U16-Nati duelliert sich mit dem Gastgeber Tschechien.
